Portrait
Gründung
Ziel und Zweck
Vereinsform
Tätigkeitsprogramm
Gründung
Grundlage zur Gründung des Vereins "Thurgauer Weinfreunde" war das Goethe-Wort, das sieben "Aufrechte" am 3. November 1967 im kleinen Kreis zusammen fand:
"Euch ist bekannt, was wir bedürfen,
Wir wollen gut Getränke schlürfen.
Drum macht Euch unverzüglich dran!
Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan
und keinen Tag soll man verpassen!"
Am 2. Februar 1968 fand in der Folge ein erster Degustationsabend unter der Leitung vom für den im Thurgau damals zuständigen Rebbaukommissär Gustav Schmid im Beisein des damaligen Zentralpräsidenten und -Sekretärs statt. Mit 35 "Freunden des edlen Rebensaftes" erfolgte am 3. Mai 1968 die Gründungsversammlung im Restaurant "Trauben" in Weinfelden. Der Vorstand wurde vorläufig auf einen Präsidenten (Arthur Haffter) und einen Sekretär (Walter Rutishauser) beschränkt.
Ziel und Zweck
Das Ziel der Thurgauer Weinfreunde ist es,
- den Wein als edles Kulturgut besser kennen und schätzen zu lernen,
- die Kenntnisse über den Wein, seine Herstellung, Pflege, Lagerung und Beurteilung durch Degustationen, Vorträge und Reisen in schweizerische und ausländische Weinbaugebiete zu vertiefen,
- gute zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen.
In diesen Bestrebungen sind sich die "Thurgauer Weinfreunde" bewusst, den Wein nicht über das verträgliche Mass hinaus zu geniessen.
Vereinsform
Die "Thurgauer Weinfreunde", mit Sitz am Wohnort des jeweiligen Präsidenten sind ein Verein, im Sinne von Art. 60 ff des ZGB.
Die "Thurgauer Weinfreunde" sind eine selbständige Sektion der Schweizerischen Vereinigung der Weinfreunde, der ANAV (Association Nationale des Ami du Vin).
Die Generalversammlung wählt für eine Amtsdauer von jeweils vier Jahren einen Vorstand. Dabei leiten fünf bis sieben Mitglieder die Geschicke des Vereins. Sie sind insbesondere für Planung und Durchführung des Jahresprogrammes verantwortlich.
Tätigkeitsprogramm
Jährlich werden vom Vorstand fünf bis sechs Degustationen und eine Reise organisiert. Jeder Anlass ist einem speziellen Thema gewidmet, zum Beispiel einem Land, einem Weinbaugebiet, einer Traubensorte, einem Jahrgang, einer Vinifikationsart, der Kombination von Essen und Wein, etc..
An den Degustationsabenden werden 8 bis 12 Weine degustiert. Sie werden in der Regel von einem drei- bis viergängigen Nachtessen begleitet. Die jeweiligen Menufolgen sind auf die Weine abgestimmt. Ein Referent als profunder Kenner des jeweiligen Themas führt durch den Abend, leitet die Degustation, kommentiert die verkosteten Weine und lässt alle Teilnehmer an seinem Wissen über Wein, Land und Leute teilhaben.
Ein fester Bestandteil eines jeden Jahresprogrammes sind abwechslungsweise ein- oder mehrtägige Ausflüge innerhalb der Schweiz oder ins nahe europäische Ausland und seinen Weinbaugebieten. Nebst dem Besuch von Weingütern wird auf solchen Reisen den kulturellen und/oder geschichtlichen Aspekten des Gastgebietes immer eine wesentliche Bedeutung zugemessen.
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